2016

Neues Zuhause für das „vipz“

„Es ist eigentlich einem Zufall zu verdanken, dass der Kinder- und Jugendtreff ‚vipz‘ in die Räume am Kirchplatz einziehen konnte“, berichtete Pfarrdechant Johannes Büll den Anwesenden anlässlich der Einsegnung am vergangenen Wochenende. Die Idee sei ihm und Bürgermeister Robert Wenking in einem Gespräch auf dem Parkplatz des Hauses Loreto nach einer Geburtstagsfeier einer Ordensschwester gekommen. Mit dem Umzug in die ehemalige Blumendiele unmittelbar neben der Kirche sei es gelungen, „die Kinder und Jugendlichen nicht nur in den geografischen Mittelpunkt, sondern auch in die geistige Mitte zu holen“, betonte Wenking.

Die Freude darüber war den Anwesenden anzumerken. Insbesondere freuten sich Leiterin Janina Korporal und ihr Team, dass sie jetzt in hellen Räumen in den Schwerpunkten Kindertreff, Offener Treff und Mädchentreff Angebote unterbreiten können.

Der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert hob hervor, dass der Beschluss im Stadtrat zur Anmietung der Räume seitens der Kirchengemeinde über alle Parteigrenzen hinaus einstimmig gefasst worden sei. Man habe keine Bedenken, dass das Angebot nicht angenommen werde, denn man stehe ja unter dem Schutz des Bürgermeisters im angrenzenden Rathaus, fügte Hummert schmunzelnd hinzu.

Pfarrdechant Büll und Prädikant Alexander Becker segneten die neuen Räume ein. Das Jugendzentrum sei ein besonders schöner Ort, formulierten Büll und Becker. „Vielleicht könnt ihr das Anliegen, dass hier jeder willkommen ist und nicht in erster Linie etwas leisten muss und beurteilt wird, mit in die Stadt raus auf den Kirchplatz tragen. Hier ist genau der richtige Standort, der VIP-Standort“, richteten sich die beiden Geistlichen an die Kinder und Jugendlichen. Büll hatte als Geschenk der Kirchengemeinde ein durchsichtiges Kreuz mitgebracht.

Die Teilnehmer an der Einsegnungsfeier konnten sich bei den von den Landfrauen bereitgestellten Häppchen vom umfangreichen Angebot des unter der Trägerschaft des Jugend- und Familiendienstes agierenden Jugendtreffs mit Spielekonsolen, PC und Internet, Gesellschaftsspielen, Kicker, Café-Bereich und Küche überzeugen. Man sei stolz, auf eine zehnjährige Tätigkeit in Horstmar zurückblicken zu können, sagte Corinna Friedrich vom Jugend- und Familiendienst.

Neben der Einsegnung der Räume gab es unter dem Motto „Gesicht zeigen für die Jugendarbeit“ auch ein Porträt-Fotoshooting von den Besuchern des Tages. Diese sollen später zu einer großen Bildercollage zusammengefügt werden.

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